JONATHAN TALBOT:
STATEMENT DES KÜNSTLERS
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Können wir unserer technologischen Zukunft ohne Träume begegnen? Ich denke nicht. Doch die alten Ideale werden hierzu nicht mehr ausreichen.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt irrt unser nationales Bewußtsein in einem Niemandsland umher. Geleitet von überholten Traditionen, durch unser eigenes Wunschdenken verewigt, werden wir von der komplexen Technologie, die uns umgibt überwältigt. In einer Welt in der die unwillkommenen Verheißungen von Malthus, Huxley und Orwell zu einer realen Bedrohung geworden sind, kann der pastorale Traum den wir übernommen haben keinen Schutz mehr bieten.

Ich glaube, dass die Künste uns weiterhin neue Einblicke in den Zustand der Menschheit verschaffen werden. Wie bereits in der Vergangenheit werden uns diese Einblicke die Kraft geben den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.Wir müssen die High Tech-Realität und das pastorale Ideal zusammenführen und eine Grundlage für unsere Bestrebungen formen. Wir müssen neue Wege durch die aus voranschreitender Technologie entstandenen, zunehmend komplexer werdenden Irrgärten finden. Neuen Zwängen und Ängsten müssen wir mit neuen Freiheiten und Hoffnungen begegnen. Aus den Fäden der Vergangenheit müssen wir neue Muster für den Stoff der Zukunft weben. Wir müssen neue Träume schaffen.

--Jonathan Talbot, 1996
Übersetzung von Daniel Zitka

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